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Ehrenbreitstein
zu besichtigen
mit Führung
September 2006
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Die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz gilt als eine der
beeindruckendsten und größten Festungen des 19.
Jahrhunderts. Von ihrem Vorläufer, einer
mittelalterlichen Burg mit dem frühesten fünfeckigen
Bergfried am Rhein, ist nichts mehr erhalten. Lediglich von
den barocken Festungsanlagen – 1801 von den Franzosen
gesprengt – lässt sich zumindest der Grundriss
nachvollziehen. In den Jahren 1816 bis 1834 wurde
Ehrenbreitstein als reiner Zweckbau und Teil eines um ganz
Koblenz gezogenen Festungsrings neu aufgebaut.
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Lahneck
zu besichtigen
mit Führung
August 2008
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Erbaut wurde Burg Lahneck von Erzbischof Siegfried
III. in den Jahren 1240 bis 1245 zum Schutz der Mainzer
Besitzungen bei Lahnstein. Die symmetrische Anlage der ursprünglichen
Kernburg – typisch für die späte Stauferzeit – ist
trotz späterer Umbauten im Burghof noch gut erkennbar. Mit
dem neuen Besitzer, Admiral
Robert Mischke wurde die Burg 1937
grundlegend Restauriert.
Seit 1946 ist Burg Lahneck im Besitz der
Erbengemeinschaft Mischke / von Preuschen.
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Marksburg
zu besichtigen
mit Führung
Dezember 2008
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Als einzige unzerstörte Höhenburg am Mittelrhein gilt sie
heute als Sinnbild der mittelrheinischen Wehrarchitektur.
Dank der sorgfältigen Denkmalpflege seit 1900 bietet sie wie
keine andere Rheinburg dem Besucher das Erlebnis
mittelalterlicher Burg-Atmosphäre. Die Höhenburg ist
vermutlich eine Gründung der 1117 bis 1171 nachweisbaren
Herren von Braubach. 1283 kam sie in die Hände der Grafen
von Katzenelnbogen, die sie weiter ausbauten. Unter
hessischer Herrschaft wurde sie im 17. und 18. Jahrhundert
zur Festung erweitert.
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feindliche Brüder
Burg Sterrenberg
und Burg Liebenstein
Beide Burgen mit Bewirtschaftung.
Dezember 2007
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Sagenumwoben sind die Burganlagen Sterrenberg und
Liebenstein bei Bornhofen: Zwei feindliche Brüder sollen sich
von ihren benachbarten Burgen aus bekriegt haben. Anknüpfungspunkt
dieser Sage ist eine „Streitmauer“ zwischen den Burgen,
die jedoch lediglich als zweite Schildmauer von Burg
Sterrenberg errichtet wurde. Die schon 1034 erwähnte Burg
Sterrenberg, die nördlichere der beiden Anlagen, ist die älteste
noch erhaltene Burg am Rhein. Liebenstein wurde vermutlich im
13. Jahrhundert erbaut.
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Maus
zu besichtigen
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Der Trierer Erzbischof erhielt 1356 die Genehmigung des
Kaisers, zum Schutz gegen die rheinaufwärts befindliche
Herrschaft der Grafen von Katzenelnbogen eine Burg zu
errichten. Der Legende nach waren es die Grafen von
Katzenelnbogen, die ab 1360 über St. Goarshausen die
Gegenburg Neukatzenelnbogen, kurz „Katz“ genannt,
errichteten, die der kleineren Burg des Bischofs den Namen
„Maus“ gaben. Die auch als Deuernburg oder Thurnberg
bekannte.
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Katz
zu besichtigen
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Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen begann
um 1360 mit dem Bau der Burg, die künftig den Namen ihrer
Erbauer tragen sollte. Die Hangburg auf halber Höhe sollte
das katzenelnbogische St. Goarshausen absichern, diente im
17./18. J 1806 erfolgte auf napoleonischen
Befehl die Sprengung. 1896 bis 1899 wurde die Burg in
Anlehnung an den früheren Zustand neu erbaut. Im 17.
Jahrhundert wurde die Burg weiter ausgebaut und mit zusätzlichen
Befestigungsanlagen und Geschützbatterien versehen. Die
tonnengewölbten Kasematten sind heute durch Gebäude des 20.
Jahrhunderts überbaut.
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Gutenfels
zu besichtigen
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Die Reichsministerialien von Falkenstein gelten als
Bauherren der Burg Cube. Baubeginn war 1220. Die Burg wurde
mehrfach erfolglos belagert. 1504 benannte sie der
siegreiche Kurfürst Ludwig der Friedfertige daher in „Gutenfels“
um und ließ sie weiter befestigen. Den Waffen des 17.
Jahrhunderts hatte sie jedoch nichts mehr entgegenzusetzen.
Heute ist Gutenfels ein gut erhaltenes Beispiel für die
staufische Burgenbaukunst mit ihrem Streben nach Symmetrie.
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Ehrenfels
Ruine
zu besichtigen
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Burg Ehrenfels gegenüber Bingen wurde um 1210 im
Auftrag des Mainzer Erzbischofs errichtet, um den Rheingau
gegen Angriffe von Norden zu sichern. Seit Beginn des 14.
Jahrhunderts diente sie als Zollstelle. Die Hangburg auf
einem Felsvorsprung am Binger Loch zählte aufgrund ihrer
weithin sichtbaren Stellung in der Weinberglandschaft zu
den beliebten malerischen Motiven der Rheinromantik.
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Pfalzgrafenstein
Mit dem Schiff erreichbar.
zu besichtigen.
August 2008
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Anlass für den Bau von Pfalzgrafenstein war der Streit
um den Rheinzoll zwischen Papst und König Ludwig dem Bayern
1326/27. Ludwig hatte sich gefährliche Feinde gemacht, als
er in Kaub überhöhte Zollgebühren verlangte: Dreimal
forderte der Papst die Erzbischöfe von Köln, Trier und
Mainz auf, seine Exkommunikation zu vollziehen – ohne
Erfolg. Stattdessen ließ der König auf der Felseninsel
Falkenau mitten im Rhein einen Turm errichten, der später
zur Burg ausgebaut wurde.
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